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Funktionsweise von Satellitentelefonen - Einsatz beim Wandern/Bergsteigen

Wieso sind Satellitentelefone beim Wandern oder Bergsteigen notwendig?

Außerhalb genutzter Gebiete, wenn das Mobiltelefon nicht mehr in Reichweite eines Mobilfunkmastes des eigenen Anbieters oder der Roaming-Partner ist, kann es unter Umständen sehr schwer werden mit der Außenwelt zu kommunizieren.

Vorallem nach Umweltkatastrophen, wenn Sendemasten meist unbrauchbar sind, müssen sich Einsatzkräfte auf Satellitentelefone zur Koordination verlassen können.
Wer über Berge wandert oder sie erklimmt, fühlt sich einfach sicherer mit einem Satellitentelefon. Selbst am höchsten Punkt des Berges gibt es Empfang. Sie gehören zu jeder guten Ausrüstung eines Seefahrer, Forschers, Extremsportlers oder auch zu Reisenden, die entlegende Regionen besuchen wollen.

Der größte Vorteil solcher Telefone ist überall auf der Welt Telefonate und Daten zu empfangen. Oftmals ist das Telefonieren im Ausland durch ein Satellitentelefon auch günstiger als Telefone des Hotels oder ähnlicher Einrichtungen zu verwenden.

Anbieter solcher Satellitentelefone sind Globalstar, Inmarsat, Thuraya und Iridium, sowie ACeS.

Es gibt zwei Varianten, wie die Satelliten in der Erdumlaufbahn kreisen.

GEO (Geostationary Orbit)

Bei diesem Verfahren bringt der Anbieter die Satelliten auf eine geostationäre Umlaufbahn, welche ~36 000 km über dem Äquator liegt. Dort sind die Winkelgeschwindigkeit der Satelliten genauso groß wie die Winkelgeschwindigkeit der Erdoberfläche.
Daraus resultiert, dass der Satellit von der Erde aus gesehen immer über dem demselben Punkt steht. Von dieser Position erreicht der Satellit immer die gleiche Region der Erde. Daraus folgt, dass ein weltweites Satellitennetzwerk mit nur 3 Satelliten auskommt. Die Polarregionen lassen sich mit diesem Verfahren nicht abdecken.

LEO (Low-Earth Orbit)

In diesem Verfahren werden die Satelliten in einem niedrigen Orbit (Bahnhöhe beträgt 1000 km) platziert. Damit sie nicht auf die Erde fallen, müssen sie sich um einiges schneller als die Erde bewegen. Dadurch sind die Satelliten nur für einen begrenzten Zeitraum sichtbar.
Wenn der eine Satellit am Horizont verschwindet muss der Anbieter sicherstellen, dass sich ein nächster Satellit in Sichtweite des Empfangsgerätes befindet. Sonst käme es zum Zusammenbruch der Kommunikation. Daraus folgt, dass bei der LEO-Variante mehr Satelliten von Nöten sind, als bei dem GEO-Verfahren.

SystemAbdeckungVorwahlArt der Satelliten
Iridium weltweit (außer Nordkorea und dem Norden Sri Lankas) +881 6
+881 7
LEO
Thuraya Europa, Afrika (ohne südliches Afrika), Naher und Mittlerer Osten, Asien (ohne NE-Sibirien), Australien, Ozeanien[4] +882 16 geosynchron
Globalstar weltweit, ohne Polarregionen und hohe See +881 8
+881 9
LEO
Immarsat weltweit, ohne Polarregionen +870 bis +874 geostationär
ACeS Asien, Afrika +882 20 geostationär

 

Voraussetzung für die Kommunikation mit Satellitentelefonen ist das Vorhandensein der freien Sicht zum Himme

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